ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Übergeordnetes Ziel ist die Erhaltung des historischen Erscheinungsbildes.
Die konservatorischen Bemühungen umfassen die Einbindung, bedarfsweise die Überarbeitung früherer Interventionen.
Einen umfangreichen Anteil der restauratorischen Anforderung bildet die Integration moderner Gebäudetechnik in den Bestand.
Alle Maßnahmen erfolgen in Abstimmung mit Auftraggeberin, Bundesdenkmalamt, Generalplaner und Bauleitung:
- schonende Reinigung, Bestandssicherung, Konsolidierung
- Fehlstellenergänzung, Rissbehandlung
- farbliche Retusche, bedarfsweise farbliche Integration früherer Eingriffe
- Totalrekonstruktion von Decken / Deckenabschnitten: bestandsgetreue Stuckherstellung, bildhauerischer Ergänzung und Neufassung
- Integration umfangreicher, gebäudetechnischer Einbauten (Luster, Elektrotechnik, Rauchschützen, Glaswände, Türen, etc.).
- Dokumentation der Maßnahmen
Die Umsetzung der Parlamentsaufträge wurde der personen-identen KK RESTAURATOREN GMBH übertragen.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Übergeordnetes Ziel ist die Erhaltung des historischen Erscheinungsbildes.
Die konservatorischen Bemühungen umfassen die Einbindung, bedarfsweise die Überarbeitung früherer Interventionen.
Einen umfangreichen Anteil der restauratorischen Anforderung bildet die Integration zeitgemäßer Gebäudetechnik in den Bestand.
Alle Maßnahmen erfolgen in Abstimmung mit Auftraggeberin, Bundesdenkmalamt, Generalplaner und Bauleitung:
- schonende Reinigung, Bestandssicherung, Konsolidierung
- Fehlstellenergänzung, Rissbehandlung
- farbliche Retusche, bedarfsweise farbliche Integration früherer Eingriffe
- Rekonstruktion von Wandflächen
- Integration gebäudetechnischer Einbauten
- Dokumentation der Maßnahmen
Die Umsetzung der Parlamentsaufträge wurde der personen-identen KK RESTAURATOREN GMBH übertragen.
AUSGANGSSITUATION
Stark verschmutzte Sichtziegelfassade mit desolaten Mörtelfugen.
Insgesamt war an der Ziegelfassade und die Steinteile (Gesimse, Portal mit darüberliegendem Balkon) von einem hohen Schadensgrad auszugehen.
MASSNAHMEN
Schonende Reinigung der gesamten Fassade; Entfernen der zementhaltigen Fugen; Festigung bindemittelschwacher Bereiche; Fugenergänzung; Ergänzung fehlender oder auszulösender Ziegelköpfe, farbliche Retuschen bei unpassenden Elementen und Wiederherstellung der Lesbarkeit der horizontalen Bänderung.
AUSGANGSSITUATION
Rundkirche mit umlaufenden Fensterkranz (Stahlbeton) und vorgesetzter Portalwand mit Steineliefs von Josef Pillhofer. Errichtet: 1955, Architekt: Robert Kramreiter Schäden und Verschmutzungen am Stahlbeton, der materialsichtigen Putzfassade des Rundbaues, sowie an den Reliefs und den Portalumrahmungen.
MASSNAHMEN
Betonelemente (Fensterkranz) und des putzsichtigen Rundbaus; Bestands-angepasste Ergänzungen an den Beton-, Putz-, Stein- und Kunststeinelementen; Rundbau: leichte, lasurhafte Beschichtung in Anlehnung an den bauzeitlichen, materialsichtigen Charakter.
AUSGANGSSITUATION
Untersuchungsgegenstand war die bauzeitliche Putz- und Fassungsebene der Wand- und Deckenflächen, sowie der Erhaltungszustand von 14 Sternenkammern im Prunksaal der Nationalbibliothek. In allen Kammern konnte die ursprüngliche Kalk-Fassung (Erstfassung = Letztfassung) festgestellt werden. Allgemein zeigten sich Verschmutzungen, Krakelee-Bildung, Risse, Hochstellen und partielle Zerfallserscheinungen.
ZIEL DER RESTAURIERUNG / KONSERVIERUNG
Wiederherstellung des bauzeitlichen Erscheinungsbildes und Stabilisierung der historischen Substanz.
AUSGANGSSITUATION
Im Zuge der Generalsanierung der Türme wurde der bereits stark geschädigte Terrakottaschmuck konservatorisch-restauratorischen Maßnahmen unterzogen, nicht restaurierbare Bauteile durch neu gefertigte Terrakotten ersetzt. Sämtliche Elemente sind im Vorfeld demontiert und in Halle 227 auf dem Gelände des Arsenals zur Restaurierung eingelagert worden.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Maximale Substanzerhaltung und Schonung der historischen Substanz. Die technische Umsetzung erfolgte unter besonderer Sorgfalt auf dem neuesten Stand der Technologie (u. a. Laser-Reinigung bei dunklen Sinterauflagen). Als Endergebnis sollte ein gewachsener Gesamtbestand, entsprechend der Objektgeschichte lesbar bleiben. Für jedes Bauteil wurden die konservatorischen Einzelmaßnahmen individuell abgestimmt, die restauratorischen Interventionen ästhetisch dem bauzeitlichen Bestand untergeordnet. Die Montage der Terrakotten auf den Türmen erfolgte mithilfe eigens angefertigter Edelstahlsysteme, u. a. um im Bedarfsfall einzelne Elemente leichter austauschen zu können.
Rekonstruktionen in Terrakotta: die hohe bildhauerische und keramische Qualität hatte den Originalen zu entsprechen.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
Restaurierbericht
AUSGANGSSITUATION
Im Zuge der Überarbeitung der Sichtziegelfassade des Audimax erfolgte die Restaurierung des Reliefs aus Porzellan (760 Einzelelemente) von Kurt Ohnsorg. Die Einzelteile wiesen starke Verschmutzungen mit dunklen Sinter-Auflagen auf. Wegen der ursprünglich mangelhaften Montage musste die Verankerung aller Teile überarbeitet, abgestürzte und fehlende Elemente durch Rekonstruktionen ersetzt werden.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Wiederherstellung des ursprünglichen Erscheinungsbildes. Schonende Reinigung der Porzellanteile im Niederdruck- Strahlverfahren; Neuherstellung bestandsgetreuer Elemente aus Biskuit-Porzellan; Montage der Elemente an der zuvor gereinigten und überarbeiteten Sichtziegelfassade.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
AUSGANGSSITUATION
Anlässlich der Generalsanierung U-Bahn-Station Südtiroler Platz sollte aus bautechnischen Gründen das bestehende Mosaik im Bereich der Straßenbahnlinie 18 auf den gegenüberliegenden Bahnsteig übersiedeln. Es stellt sich heraus, dass eine Demontage ohne große substanzielle Verluste unmöglich war.
Man entschied sich daher für folgende Vorgangsweise:
- Herstellung einer originalgetreuen Kopie des keramischen Mosaikes für den neuen Standort - Belassen des Originals an Ort und Stelle hinter einer Vorsatzschale
- Demontage und Verwendung der originalen Terrakotta-Reliefs für die Kopie
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
- Herstellung eines Panoramafotos, Farbdruck auf ein Trägernetz
- Neuherstellung von farblich originalgetreuen keramischen Mosaiksteinchen
- Verkleben des Mosaikes auf ca. 50 * 50 cm breite Bahnen des bedruckten Trägernetzes
- Restaurieren der Terrakottareliefs
- Verkleben der vorbereiteten Mosaiksegmente am neuen Standort, Montage der Reliefs
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Im Falle einer Wärmeisolierung an Fassaden mit Mosaiken oder Sgraffiti stellen sich meist
thermische Problemstellungen in den Wohnungen hinter den Kunstwerken.
Mosaike abzunehmen, zu restaurieren und nach erfolgter Dämmung neuerlich zu montieren ist für uns eine bereits routinemäßige Herausforderung.
Beim Sgraffito (durchgefärbte Putzschichten) stellt sich das Problem, dass eine verlustarme Demontage nur mit hohen technischen Aufwand möglich ist.
Wegen der finanziellen Verhältnismäßigkeit werden bei thermischen Sanierungen erhaltungswürdige Sgraffiti belassen und restauriert.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
AUSGANGSSITUATION
Grob verschmutzte Sichtziegelfassade mit stark anhaftenden Versinterungen und desolaten Mörtelfugen.
An Putz-, Guss- und Steinelementen war in exponierten Bereichen, v. a. der Attika und des Hauptgesimses von einem hohen Schadensgrad auszugehen.
MASSNAHMEN
Schonende Reinigung der gesamten Fassade im Niederdruck-Strahlverfahren und Heißdampf; partielle Festigung; Bestands-angepasste Ergänzungsmaßnahmen an den Ziegel-, Guss-, Steinelementen und Verputz; Rekonstruktion und Herstellung fehlender Zierelemente; Beschichtung der Putz- und Gusselemente in Anlehnung an die Erstfassung.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Im Zuge der Generalsanierung von Stadtbahnstationen (Architekt: Otto Wagner; Inbetriebnahme: 1898) wurden wir mit der Restaurierung der feingliedrigen Ornamentik und Profilierung im Innen- und Außenbereich von drei Stadtbahn-Stationen beauftragt.
Der Gebäudeschmuck im frühen Jugendstil hatte aufgrund von Verletzungen und mehrmaliger Überarbeitungen an Schärfe und Lesbarkeit eingebüßt.
Ziel ist das bauzeitliche Erscheinungsbild wiederherzustellen.
AUFGABENSTELLUNG
Im Vorfeld der Restaurierung ergaben Untersuchungen der vorliegenden Bausubstanz (Putzaufbau, Fassungsebenen bis Erstfassung) Klarheit über die Zielsetzung.
Nach der Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt über die weitere Vorgangsweise konnte mit der Freilegung der gesamten Fassadenfläche (Nullflächen, Stein, Gussteile) begonnen werden.
Es folgten Maßnahmen zur Konsolidierung der bauzeitlichen Substanz: Hinterfüllen von Hohllagen, Festigung bindemittelschwacher Bereiche, Entfernung von Fremdkörpern, statische Kontrolle bzw. Sanierung von Verankerungen.
Nach den Fehlstellenergänzungen wurde die Fassade mit einer porenfüllenden Kalklasur überzogen, sowie mit einem zweimaligen Kalkanstrich in Anlehnung an die bauzeitliche Erstfassung gestrichen.
AUSGANGSSITUATION
Bei der Untersuchung der Fassade Castellezgasse 2/ Obere Augartenstaße 5 musste an der Putzebene und den Zierteilen ein außergewöhnlich hoher Schadensgrad festgestellt werden. Ein Großteil der Nullflächen war mit zementharten Putzauflagen überarbeitet. Die rezenten Überzüge hatten kaum Anbindung am Untergrund und zeigten sich überwiegend hohllagig. Die Folge der sperrenden Auflagen war, dass der darunter liegende Putz völlig versandete (stark reduzierte Bindung und Anhaftung) und in einigen Bereichen ganze Flächen absturzgefährdet waren.
MASSNAHMEN
Neben der Restaurierung und Rekonstruktion der Stein- und Zierteile bestand unsere Aufgabe in der begleitenden Kontrolle der mit der Putzsanierung beauftragten Baufirma.
Die hohllagigen und desolaten Putzflächen der Fassade Taborstraße 39 mussten großflächig entfernt und erneuert werden. Um ein Abstürzen der ohne Putzverband freiliegenden Zierteile zu verhindern musste im Vorfeld der Restaurierung der Fassadenschmuck gesichert werden (Vernadelung mit Carbonstiften).
AUSGANGSSITUATION
Schadhafter Putz mit großflächigen Ablösungen aufgrund verringerter Diffusionsfähigkeit, rezenter Überriebe und sperrender Anstriche. Stark reduzierte und fehlende Fassadenelemente (Löwenkopf, Balkonpostamente, Konsolen, etc.).
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Wiederherstellung des bauzeitlichen Erscheinungsbilds unter größtmöglicher Substanzerhaltung.
Herstellung von Rekonstruktionen in Kunststein und Epoxidharz.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
AUSGANGSSITUATION
Abplatzungen und Fehlstellen an der Betonoberfläche der Gebäude, korrodierte und offen liegende Stahlarmierungen.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Substanzsicherung und Fehlstellenergänzung mit besonderem Augenmerk auf das authentische Erscheinungsbild (Oberfläche mit sägerauer Holzmaserung).
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
AUSGANGSSITUATION
Die Untersuchung ergab folgendes Schadensbild: Desolater Putz mit großflächigen Ablösungen aufgrund herabgesetzter Diffusionsfähigkeit, rezenter Überriebe und Anstriche (Öl- und Dispersionsbeschichtungen), sowie stark reduzierte und fehlende Fassadenelemente.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Ziel der Restaurierung war die Wiederherstellung des bauzeitlichen Erscheinungsbilds mit größtmöglicher Erhaltung der ursprünglichen Substanz.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Auf Basis einer umfassenden Bestands- und Zustandsaufnahme konnten die Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten der Wand- und Deckenausstattung im Schwindfoyer und den angrenzenden Salons begonnen werden.
Ziel der Interventionen war die Annäherung an den ursprünglichen Raumeindruck. Verfälschende, spätere Eingriffe wurden behutsam überarbeitet und an den bauzeitlichen Zustand herangeführt.
Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten fanden an Dekorations- und Groteskenmalerei, Vergoldung, Stuckmarmor, figuraler Ausstattung, Stuck, Natur- und Kunststein, Metallteilen statt.
Neben der Restaurierung und Bestandssicherung wurden verschmutzte Oberflächen des Prunkraums mittels geeigneter Methoden gereinigt und aufgehellt.
Die Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten erfolgte rechtzeitig zum 150.Geburtstag des Hauses.
Anläßlich der feierlichen Präsentation schrieb "Die Presse":
"Christian Kirchner, Geschäftsführer der Bundestheaterholding, hob hervor, dass es sich bei den Arbeiten um die erste substanzielle Restaurierung seit dem Wiederaufbau 1955 gehandelt habe: „Teilweise wurden erst jetzt die Spuren des Krieges entfernt.“ Im März 1945 stand die Staatsoper, getroffen von Bomben, in Flammen. Weil es kein Löschwasser gab, wütete das Feuer zwei Tage, Dächer stürzten ein, das Haus wurde weitgehend zerstört, bis auf Hauptmauern, Stiegenhaus und Vorderfront blieb nur eine Ruine.
Ab 1947 wurde das traditionsreiche Haus wiederaufgebaut und 1955 wiedereröffnet –
„das wurde perfekt gemeistert, aber die Ressourcen waren andere als heute“, sagt Oliver Schreiber vom Bundesdenkmalamt. Und so waren zum Beispiel in der Loggia noch Versalzungen und Vergipsungen als Folgen des Wassereintritts zu sehen.
Ziel sei nun gewesen, störende, unpassende Zutaten aus den 1950er Jahren zurückzudrängen, jedoch nicht alle Spuren zu beseitigen. „Wir wollten die Phase der 1950er Jahre nicht konterkarieren, nur geringfügig anpassen.
Die Oberflächen sind jetzt so, wie sie damals gestaltet wurden, nur wo es nötig war, wurde gereinigt, korrigiert und retuschiert“, sagt Schreiber. Ziel sei es, eine „monochrome Fassung“ herzustellen. Die damals beim Wiederaufbau gewählte rosa Wandfarbe wurde korrigiert, sie erscheint nun wieder im zur Fassade passenden Ocker.
„Es ist wieder eine Freude, hier hereinzukommen“, sagt Staatsoperndirektor Dominique Meyer. Zuvor war das anders, „früher haben wir diese Bereiche absichtlich nicht zu hell beleuchtet, um die Misere nicht zu zeigen“, sagt er, damit die Besucher nicht zu genau sehen, dass im Prunkbau am Ring sprichwörtlich der Lack schon etwas ab war."
Auszug aus "Staatsoper: Neuer (alter) Glanz nach 150 Jahren" / Die Presse Print-Ausgabe 18.12.2018
PRESSEBERICHTE
"Staatsoper: Neuer (alter) Glanz nach 150 Jahren" / Die Presse Print-Ausgabe 18.12.2018
"Staatsoper - Restaurierung beendet" / Salzburger Nachrichten Online-Ausgabe 18.12.2018
"Wiener Staatsoper - Restaurierung der Prunkräumlichkeiten beendet" / NÖN Online-Ausgabe 17.12.2018
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Restaurierung der Räumlichkeiten von baukünstlerischen Wert (Beletage, Foyer, Stiegenhaus, Saal Souterrain, Ecksalon 1.OG) als GU-Restaurator.
Arbeitsumfang: ca. 2.800 m² Wand und Deckenflächen, Bodenmosaike, Steintreppen
Eingesetzte Mitarbeiter: 10 bis 12 Restauratoren
Einbindung von Partnern: Tapezierer, Tapetendrucker, Metallgießer, Stuckateure, Reinigung
Restaurierung und partielle Rekonstruktion der gefassten Oberflächen an Wand und Decke:
Malerei; Dekorationsmalerei; Vergoldung; Marmorierung; Holzimitationsmalerei
Restaurierung der figuralen und ornamentalen Ausstattung aus Stuck, Stuckmarmor und Stein
Restaurierung und teilweise Konsolidierung der Putzebenen
Restaurierung und teilweise Rekonstruktion der Raumschalen: Lamperie (Holz); Türen und Innenfenster samt Beschlägen; Wandbespannung; Tapeten; Tapetenrekonstruktion; Stein; Terrazzo und Bodenmosaike
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
AUSGANGSSITUATION
Nach Untersuchungen an den Wand- und Deckenflächen im Eingangsbereich und Stiegenhaus des Gründerzeit-Gebäudes war folgender Zustand festzustellen: stark angegriffene und notdürftig überarbeitete Stuck- und Steinausstattung, Beschädigungen und Übermalungen der Dekorationsmalerei und Marmorierung.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Der Bestand an historischer Substanz wurde gesichert und restauriert.
Nach Retuschen und Teilrekonstruktion an der Wand- und Deckenmalerei, sowie der Stuck- und Steinausstattung konnte ein geschlossenes Gesamtbild erzielt werden.
AUSGANGSSITUATION
Im Eingangsbereich des Hauses sollten mehrere stark beschädigte Wandgemälde gereinigt und restauriert werden.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Im Zuge der Arbeiten stellte sich bei Freilegungen an den Wand- und Deckenbereichen heraus, dass der Raum zusätzlich mit einer vollflächigen Dekorationsmalerei gestaltet war.
Die Reste dieser Wandmalerei wurden unter Farb- und Spachtelschichten gesichert und dienten zur Rekonstruktion der ursprünglichen Ausstattung.
AUSGANGSSITUATION
Beauftragt waren Restaurierung- und Konservierungsmaßnahmen an sechs Figuren aus Sterzinger Marmor des spätbarocken Skulpturenzyklus im Schlosspark Schönbrunn. Eine allgemeine Bestandsaufnahme und Dokumentation der Schadenssituation der Figuren lag zum Zeitpunkt der Ausschreibung vor.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Die Interventionen waren den unterschiedlichen Erhaltungszuständen anzupassen.
Neben konservatorisch notwendiger Eingriffe, wie Reinigung (Verschmutzung, biogene Besiedelung), „Entrestaurierung“ unzureichender Maßnahmen aus der Vergangenheit, Rissbehandlung, Festigung und Kittung kleinteiliger Fehlstellen, waren, je nach Erhaltungszustand, Teilrekonstruktionen gefordert.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
AUSGANGSSITUATION
Beauftragt waren Restaurierung- und Konservierungsmaßnahmen am gesamten Gebäude, die bildhauerische Gestaltung der Rückseite des Brunnenunterbaues, sowie die möglichst originalgetreue Wiederherstellung und Positionierung des Brunnenensembles mit Nymphe und dem Muschelbecken im Innenraum.
KONSERVIERUNG UND RESTAURIERUNG
Die Restaurierung des Namensgebers für das Schloss Schönbrunn konnte nach einer umfassenden Bestands- und Zustandsaufnahme begonnen werden.
Im Vorfeld erfolgte die Trockenlegung des Gebäudes, sowie die Restaurierung der wasserspendenden Quellnymphe Egeria.
Im Außenbereich wurden die zum spätbarocken Ensemble gehörende Figur Rhea Kybele und die Vase restauriert.
Abschließend erfolgte die Gestaltung eines Steinwurfes aus Bruchsteinen an der Rückseite der Anlage.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
AUSGANGSSITUATION
Schadhafte Fassade, Innenhof und Einfahrt mit großflächigen Fehlstellen und Reduzierungen an der barocken Putzgliederung und Steinsubstanz.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Substanzsicherung; Wiederherstellung des authentischen Erscheinungsbildes unter Verwendung eigens hergestellter Kalkputze, Kalkanstriche. Die Steinrestaurierung erfolgte mit Teilrekonstruktionen (Vierungen) und Bestands- angepassten Mörtelergänzungen.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
AUSGANGSSITUATION
Die Portalzone und die Pieta´ der Kirche Gießhübl sollten restauriert und konserviert werden. Stein- und Kunststeinelemente präsentierten sich stark beschädigt und witterungsbedingt angegriffen.
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Arbeiten an der in einer gotisch angelegten Mauernische liegenden Pieta: Reduzierung von Sinter- und Zementauflagen, partielle Ergänzungen (Finger und Bartspitzen), Sichern der Reste der ursprünglichen farblichen Fassung.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
AUSGANGSSITUATION
Im Zuge der Generalsanierung des Gebäudes wurden wir neben der Restaurierung des Deckenstucks mit der Gestaltung und Neuherstellung der monolithisch anmutenden Säulenverkleidungen beauftragt.
NEUHERSTELLUNG
Die Herstellung von vorgefertigten Kunststeinelementen erfolgte in unserer Werkstatt.
Um den gewünschten rohen Charakter der Oberfläche zu erzielen verarbeiteten wir in der Gussmasse groben, dunklen Bahnschotter.
Die maßgenauen Platten konnten vor Ort am Säulen-Mauerwerk montiert werden.
Fugen und Stöße wurden passend verkittet, kleine farbliche Retuschen rundeten das monolithische Gesamtbild ab.
REKONSTRUKTIONEN UND NEUHERSTELLUNGEN
Als Beispiel für die Herstellung von Rekonstruktionen und Neuherstellungen von Bauschmuck haben wir das Sanierungsprojekt Wien 1., Judenplatz 5 ausgewählt. Bei der Restaurierung der Fassade sollte fehlender Bauschmuck rekonstruiert (z. B. Löwenkopf), abgeformt (Balkonpostament, Konsolen, div. Ornamente), neu gegossen und montiert werden. Ziel der Neuherstellungen war die Integration in den historischen Bestand.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
HERSTELLUNG EINER REPLIK
Anlässlich der Ausstellung „Pharaonen und Fremde – Dynastien im Dunkel“ des Historischen Museums der Stadt Wien und des Archäologischen Instituts der Universität Wien wurden wir mit der Herstellung der Kopie einer Stele „400-Jahr-Stele“, Ramses II., 19. Dynastie, befasst. Der Abguss besteht aus durchgefärbten Kunststein (Original in Rosengranit).
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Demontage des Schiebedaches und der seitlichen Türen / Entfernen sämtlicher nicht tragfähiger und restaurierbarer Metallteile / Reinigung (Standstrahlen, händisch-mechanisch) sämtlicher Metallteile / Erneuerung von Blechteilen samt bestandsgetreuen Stahl-Nietungen an die Trägerkonstruktion / Beschichtungsarbeiten nach den Vorgaben eines speziellen Beschichtungssystems / Rollmechanismus Schiebedach: Restaurierung der Kurbel, Sanierung und Teilerneuerung des Rollmechanismus der Schiebedachkonstruktion / Sanierung der Türen mit Glasfenstern, sowie des Innenbereichs mit Holzboden / Restaurierung der Metallgeländer an der Ost- und Westseite der Sternwarte
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Sanierung der äußeren Stahlblechverkleidung.
Entfernen unsachgemäßer Hinzufügungen und Altrestaurierungen (Kemperol, etc.) / Auslösen auszutauschender Bleche / Rostentfernung durch Sandstrahlen, sowie händisch-mechanisch der zugänglichen Unterkonstruktion und Anschlussbereiche anliegender Bestandsbleche / Anpassen und Zuschnitt der neuen Blechtafeln / Untergrundvorbereitung (Rostschutzbehandlung an den Rückseiten und Unterschüben auszutauschender Bleche/ Einfügen und Fixieren der neuen Tafeln / Im Anschluss Verschraubung mit Linsenkopf-Stahl-Blechschrauben Aussaugen der Fugenbereiche / sektorenweise Aufbringen eines mehrschichtigen Polyurethansystems (Conrads) Neuherstellung und Anbindung der Bekrönung / Adaptierung der Unterkonstruktion.
AUSGANGSSITUATION
Verschachtelte und übereinandergestapelte Blöcke in Rot, Blau und Gelb. Die bodennahen Betonblöcke und die nach oben gestapelten Eternitquader zeigten einen stark ramponierten Zustand mit starken Verschmutzungen. An den kistenartigen Eternitwürfeln waren bereits starke Zerfallserscheinungen festzustellen.
ZIEL DER RESTAURIERUNG
Substanzielle Sanierung der Blöcke und Wiederherstellung des Erscheinungsbildes im Sinne des Künstlers.
ZIEL DER RESTAURIERUNG
Besonderes Augenmerk galt dem Erhalt der Materialsichtigkeit der Kunststeingüsse.
Gusstechnische Gegebenheiten, wie beispielsweise die Lesbarkeit von Gussnähten, oberflächliches Krakelee, oder partielle Reduzierungen der Gusshaut, sollten nicht ausgeblendet werden.
Die Restaurierung/Konservierung konzentrierte sich auf substanzielle Maßnahmen der Schadensbehebung und bestandssicherung:
- Sanfte Reinigung der Oberflächen, ohne die „alterswertige Patina“ und Plastizität zurückzudrängen.
- Entfernung und Behandlung des biogenen Bewuchses.
- Schließen, Ergänzen von Fehlstellen an den horizontalen Flächen und Kanten der angegriffenen Sockel.
- gegebenenfalls Schließen von Abplatzungen, oder Rissen, sofern im Zusammenhang mit oberflächennaher Bewehrung, samt Imprägnierung mit Korrosionsinhibitor.
- Stahlplatten: Reduzieren (Beschneiden) der vorderen, korrodierten Kanten, Einbringen einer Betonergänzungsmasse mit integriertem Korrosionsinhibitor
- Schließen der umlaufenden Fugen bei den Stahlplatten mit dauerhaft flexibler Dichtmasse
AUSGANGSSITUATION UND ZIEL
Von uns wurden die Einzelteile des bereits demontierten Glasfensters übernommen und im neu errichteten Seelsorgezentrum als freistehendes Raumobjekt in einem Stahlrahmen wiederhergestellt.
Leistungen: Reinigen und Vorbereiten der Einzelteile für die Wiedermontage; Versetzen: Verkleben und Wiederherstellung der durchtrennten Bewehrungen; Bestands-Anpassungen mit Mörtel und leichten farblichen Retuschen.
AUSGANGSSITUATION
Die Steinplastik des Bildhauers Heinz Leinfellner ist 1961 als Trennwand eines Vordachs zum Gebäudeeingang konzipiert. Aus sicherheitstechnischen Gründen wurde 2019 ein Standwechsel innerhalb des Geländes der Wohnhausanlage erforderlich.
Material: Lindabrunner Konglomerat
ANFORDERUNGEN UND ZIELSETZUNG
Umstellen und die Restaurierung der Steinplastik.
- substanzschonende Demontage durch Trennen der bestehenden Bewehrungen im Bereich der Lager- und Stoßfugen
- Abtragen mit Kran und Zwischenlagern der Einzelteile
- Herstellen eines Betonfundamentes am neuen Standort nach Vorgabe des Statikers
- bestandsgetreue Wiedermontage; passgenauer Herstellung (Bohren, Verkleben) von Carbon-Armierungen
- Ergänzungen (Fugenbereich, Gefälle a. d. Deckfläche)
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
ENTSTEHUNGSGESCHICHTE ZUM DENKMAL
1946 wurde am ÖBB-Gelände der Hauptwerkstätte Simmering das Mahnmal gegen Faschismus, gestaltet von Rudolf Hönigsfeld, enthüllt. Hönigsfeld selbst wurde aus rassischen wie auch politischen Gründen vom NS-Regime verfolgt. An den seitlich positionierten Schrifttafeln sind Namen von Opfern der NS-Verfolgung angeführt.
Bestand:
Das Denkmal ist in hellen Kunststein gegossen, mit zwei seitlich positionierten Bronzetafeln.
Gewicht: ca. 13 Tonnen
VERSETZEN UND RESTAURIEREN
Aufgrund baulicher Maßnahmen im ÖBB-Gelände sollte das Denkmal an einen anderen Ort des Areals umgestellt und anschließend restauriert werden.
Leistungsbeschreibung:
- Herstellung eines Teilungsschnittes mit Seilsäge und Bohrungen im Fundamentbereich
- Herstellung einer Holz-Stahlkonstruktion zum sicheren Heben mittels Kran
- Umstellen des Denkmals vorerst auf ein Zwischenlager, später auf den neuen Standort und Fundament mit Kran und Tieflader
- Restaurieren und Konservieren nach Umstellung des Denkmals
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN